Wir stehen fest an der Seite der Werftmitarbeiter
Meine Blaulichtwoche beginnt mit einer Demonstration, an der ich sehr gerne teilgenommen habe. Die Mitarbeiter der Werft kämpfen um ihre Arbeitsplätze und wir stehen fest an ihrer Seite. Hier geht es nicht um Wahlkampfgetöse oder Geschenke. Wir haben im Landtag längst den Beschluss gefasst, den die Werft braucht, um weitermachen zu können. Entgegen vieler Behauptungen verschenken wir auch kein Geld, wir versenken auch keine Steuergelder. Wir geben zusammen mit dem Bund Kredite, die zurückgezahlt werden müssen. Genting ist ein Weltkonzern, der durch die Corona-Krise massiv ins Schleudern geraten ist. Also unverschuldet, wie viele viele andere auch.
Zuvor hatte Genting Millionen in die drei Standorte (Stralsund, Rostock und Wismar) investiert und endlich wieder Schiffe gebaut. Für Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, das Know-how, welches in der Oberligader Welt mitspielt, hier halten zu können. Das ist ein großes Pfund. In Stralsund hingen schon immer viele Arbeitsplätze am Nabel der Werft. Nicht nur jene, die unmittelbar auf der Werft beschäftigt sind. Das geht weit darüber hinaus. Das sollte uns allen klar sein. Unsere Werft ist mehr als nur Tradition. Sie ernährt ganze Familien, schon über Generationen. Und wir wollen der Welt zeigen, wir können maritime Industrie. Und eben daran hängen Infrastruktur, Studiengänge und Wirtschaftskraft in Stralsund. Lasst uns für diesen Standort kämpfen. Ich tue es!